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Einmal Prinz zu sein – auch gehörlose Kinder brauchen Märchen

Viele gehörlose Menschen kennen nur wenige oder gar keine Märchen. Das liegt in erster Linie daran, dass Eltern ihren gehörlosen Kindern selten Märchen vermitteln können: Hörende Eltern aus mangelnder Kenntnis der Gebärdensprache. Gehörlose Eltern, weil sie ebenfalls keine Märchen kennen gelernt haben. Auch wenn in den Gehörlosenschulen die Beschäftigung mit Märchen auf dem Stundenplan steht, erfolgt die Vermittlung dort in Lautsprache und das Fach „Gebärdensprache“ sucht man vergebens.
So entstand die Idee, Märchen für gehörlose Kinder zu inszenieren. Die Gebärdensprache steht dabei im Zentrum unserer Arbeit. Nicht als Anhängsel an die Lautsprache, sondern gleichrangig als wichtigstes Kommunikationsmittel der Gehörlosen und als Bereicherung für alle Beteiligten.

Das Projekt Einmal Prinz zu sein – auch gehörlose Kinder brauchen Märchen soll auch Brücken zwischen Hörenden und Gehörlosen schlagen.

Das Projekt umfasst:

  • Erarbeitung des Märchens FUNDEVOGEL mit der Theatergruppe deaf5 in Gebärdensprache und Lautsprache.
    Für diese Produktion haben wir die Gruppe der Gehörlosen mit hörenden Schauspielern und Schauspielerinnen ergänzt.
    Premiere: 07. Februar 2010 im Comedia-Theater, Köln
  • Spielaktionen für gehörlose und hörende Kinder nach den Aufführungen
  • Begleitendes Filmprojekt als Dokumentation der gemeinsamen Arbeit

Fundevogel Aufführung beim Sommerblut Festival 2010 / Fotos: Jascha Hilz

Mitwirkende:

Schauspiel:
Darsteller und Darstellerinnen: Mara Althof , Ingrid Degwitz, Susanne Müller, Ralf Siegemund, Marcel Wichmann
Sprecher und Sprecherinnen: Inge Kahlix, Joachim Stern, Bettina Zwissler-Keppeler, Alexander Hilz

Sprecher (v.l.n.r.): Inge Kahlix, Alexander Hilz, Bettina Zwissler-Keppeler, Joachim Stern / Fotos: Jascha Hilz

 

Gebärdensprachdolmetscherin: Antje Scheidig www.gebaerdenwelt.de

Kostüme: Regine Breè

Bühnenbild und Lichtkonzept: Bernd Hermanns

Regie: Monika Hilz und Andrea Willimek

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Marion Leuther

Filmproduktion: Carla Despineux, Editha Schack, Joachim Wendland, Martin Schorn www.film-art.de

Projektorganisation: Alexandra Martin

Projektleitung: Monika Hilz

Das Projekt wird gefördert von:

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