Viele gehörlose Menschen kennen nur wenige oder gar keine Märchen. Das liegt in erster Linie daran, dass Eltern ihren gehörlosen Kindern selten Märchen vermitteln können: Hörende Eltern aus mangelnder Kenntnis der Gebärdensprache. Gehörlose Eltern, weil sie ebenfalls keine Märchen kennen gelernt haben. Auch wenn in den Gehörlosenschulen die Beschäftigung mit Märchen auf dem Stundenplan steht, erfolgt die Vermittlung dort in Lautsprache und das Fach „Gebärdensprache“ sucht man vergebens.
So entstand die Idee, Märchen für gehörlose Kinder zu inszenieren. Die Gebärdensprache steht dabei im Zentrum unserer Arbeit. Nicht als Anhängsel an die Lautsprache, sondern gleichrangig als wichtigstes Kommunikationsmittel der Gehörlosen und als Bereicherung für alle Beteiligten.
Das Projekt Einmal Prinz zu sein – auch gehörlose Kinder brauchen Märchen soll auch Brücken zwischen Hörenden und Gehörlosen schlagen.
Das Projekt umfasst:
Mitwirkende:
Schauspiel:
Darsteller und Darstellerinnen: Mara Althof , Ingrid Degwitz, Susanne Müller, Ralf Siegemund, Marcel Wichmann
Sprecher und Sprecherinnen: Inge Kahlix, Joachim Stern, Bettina Zwissler-Keppeler, Alexander Hilz
Gebärdensprachdolmetscherin: Antje Scheidig www.gebaerdenwelt.de
Kostüme: Regine Breè
Bühnenbild und Lichtkonzept: Bernd Hermanns
Regie: Monika Hilz und Andrea Willimek
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Marion Leuther
Filmproduktion: Carla Despineux, Editha Schack, Joachim Wendland, Martin Schorn www.film-art.de
Projektorganisation: Alexandra Martin
Projektleitung: Monika Hilz
Das Projekt wird gefördert von: